Jetzt hat auch die Fidele Elf Ruh‘

HERINGSESSEN Im Schwarzen Bock stimmungsvolle Bilanz der abgelaufenen Fastnachtskampagne
Bericht Wiesbadener Tagblatt
Von Angelika Zöllner

WIESBADEN. Der Frühling ist da, die Uhren sind umge­stellt, Fastnacht ist längst vor­bei. Um noch einmal einen kleinen Rückblick auf die er­folgreiche Kampagne zu hal­ten, lud die Carnevalsgesell­schaft Fidele Elf in ihre Fast­nachtsresidenz, dem Hotel „Schwarzer Bock“, zu einem „Abschluss- bzw. Heringses­sen“ ein.

Rund 70 Gäste genossen das herrlich antike Ambiente und die Köstlichkeiten von Chef-koch Oliver Liedtke. Leise Pianomusik spielte der 85-jäh­rige Wolfgang Ruske, der ein­fach aus Spaß an der Freud‘ dem Abend eine besondere Note verlieh. Den Sektemp­fang hatte Peter Mikkelsen, Direktor des Hotels, gespon­sert. Mikkelsen gehört auch dem Hohen Rat an.

Die Vorsitzende der Fidelen Elf, Sigi Weimann, begrüßte gemeinsam mit ihrem Ehe­mann Wolfgang, dem FE-Sit­zungspräsidenten, die Gäste. Sie bedankten sich bei den Aktiven, Sponsoren und allen, die dazu beigetragen haben, dass das 55-jährige Bestehen so erfolgreich war, insbeson­dere beim „Hohen Rat“, ohne dessen finanzielle Unterstüt­zung so manches nicht mög­lich gewesen wäre. „Die Mess­latte haben wir hoch gelegt, aber es ist uns gelungen, alles zu toppen, was wir erreichen wollten. Super, macht weiter so,“ erklärten die Weimanns voller Stolz.

Die Fidele Elf ist immer für eine Überraschung gut, keine Feier ohne ein unterhaltsames Programm. So präsentierte das Trio „Vollmund“ ein klei­nes Stück Italien mit „La Dol­ce Vita“. Der Tenor Michael Senzig begeisterte mit seiner klaren Stimme und typisch ita­lienischen Liedern die Zuhö­rer. Schauspieler Miki Bert­ling erzählte kleine „Italo­Spektakolos“, und die zierli­che Makki Koshima aus Tokio ließ ihre Finger virtuos über die Klaviertasten gleiten.

„Vollmund“ ist mit eigenem Programm auch über die Grenzen Wiesbadens hinaus bekannt, sie sind beispielswei­se im Juni bei den Dotzheimer Kulturtagen zu sehen.

„Wir hatten eine sehr lange Kampagne, aber irgendwann ist Schluss. Allerdings muss man auch sagen, nach der Kampagne ist vor der Kam­pagne. So laufen schon jetzt die Vorbereitungen für die große Prunksitzung im nächs­ten Jahr, “ berichtet Sigi Wei­mann.